Keine Bananen-Software
Schaffung eines Ökosystems für IT Ausbildung von der Grundschule bis zum ersten Job im ländlichen Ruanda
Die Herausforderung:
In dörflichen Gegenden droht vielen Jugendlichen eine unsichere Zukunft. Aufgrund des Bevölkerungswachstums reicht das vorhandene Land nicht aus, dass alle Kinder einer Familie auch Landwirt*innen werden. Zudem gibt es bei vielen Jugendlichen großes Interesse an einer Berufsausbildung jenseits der Landwirtschaft.
Die Randbedingungen:
Zum Glück verfolgt Ruanda eine entschlossene Digitalisierungs-Strategie. Einen landesweiten Postservice gibt es nicht, aber jedes noch so abgelegen Dorf hat einen Internet-Zugang, über den man selbst den Personalausweis online beantragen kann. Der IT-Sektor birgt ein großes Beschäftigungs-Potential.
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Die Lösung:
Damit auch junge Menschen in der ländlichen Umgebungen die Chance bekommen, von dieser Entwicklung zu profitieren, arbeiten wir am systematischen Aufbau eines Ökosystems für die IT-Ausbildung im ländlichen Juru Sektor in Ruanda mit folgenden Projekten.
- Bau von Kindergärten (um Kinder auf die Grundschule vorzubereiten)
- Elektrifizierung von Schulen mit Solaranlagen, Elektroinstallation und Beleuchtung
- Einrichtung von Smart Classrooms mit modernen Computern, Projektoren, Kombidruckern und Internetanschluss
- Unterrichtung von Lehrer*innen in IT und Englisch
- Unterstützung von „Coding Clubs“, in denen Schüler*innen nach dem Unterricht programmieren lernen, durch Bereitstellung von hochqualifizierten Mentoren.
- Alphabetisierungskurse für Erwachsene (30% können nicht Lesen und Schreiben, auch kein Smartphone nutzen)
- Stipendienprogramme für den Besuch einer guten Berufsschule, z.B. in der Fachrichtung IT oder Tourismus, mit dualer Ausbildung nach deutschem Vorbild. Bei guter Leistung und Interesse ist ein anschließendes Universitätsstipendium möglich.
Das Leuchtturm-Projekt:
Ein Leuchtturm-Projekt ist die Unterstützung der Berufsschule „Juru TSS“ beim Bau eines neuen Schulgebäudes und der Einrichtung von zwei Smart Classrooms. Die „Juru TSS“ im 8.000 Einwohner zählenden Marktstädtchen Kabukuba wird in diesen Räumen zwei neue dreijährige Berufsschul-Ausbildungsgänge mit jeweils 30 Plätzen pro Jahr anbieten: einen in Software Development und einen zweiten in IT-Netzwerktechnologie. Wie in Deutschland handelt es sich um eine duale Ausbildung, allerdings sind Schul-Unterricht und Ausbildung im Betrieb blockweise organisiert. Die Berufsschule verfügt über ein Internat, da die Wege zum Wohnort zu lang sind für tägliches Pendeln.
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Helfen Sie mit, das Projekt zu finanzieren!
Durch staatliche Unterstützung aus Deutschland haben wir bereits 50.000 Euro gesichert. Das Schulgebäude ist fast fertiggestellt. Um das Projekt zu vervollständigen und die IT-Ausstattung bereitzustellen, fehlen nur noch 17.000 Euro. Gemeinsam mit Ihnen und unseren Mitgliedern/Dauerspendern können wir dieses Ziel schnell erreichen und die Schule bei ihrem weiteren Aufbau in den kommenden Jahren unterstützen.