17. März 2023
Große Fortschritte bei landwirtschaftlichem Training!
Seit Dezember 2022 werden 50 KleinbäuerInnen in landwirtschaftlichen Techniken mit einem agroökologischen Ansatz trainiert.
Während der Bedarfsermittlung wurde oft der Wunsch nach landwirtschaftlichem Training geäußert. Die Schulungen mit 50 TeilnehmerInnen haben in den letzten vier Monaten einige Erfolge erzielt und finden großen Anklang.
Nachdem zunächst die Theorie behandelt wurde, haben sich die Teilnehmer bald in Gruppen von etwa 8 KleinbäuerInnen zusammengetan und unter Anleitung der erfahrenen Trainerin mit der praktischen Umsetzung begonnen.
Bisher wurden folgende Aktivitäten umgesetzt:
- Anlegen von Kompost. Der Kompost kann nach etwa sechs Wochen auf die Felder aufgebracht werden.
- Herstellen von Flüssigdünger
- Herstellen von Flüssigkeiten zur Bekämpfung von Insekten und Pilzbefall
- Pflanzanordungen, die Insekten fernhalten
- Anlegen von Mandala-Beeten, die auch mit gebrauchtem Wasser gegossen werden können
- Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität des Bodens. Schutz des Bodens vor Austrocknung
- Bau und Betrieb von sechs Tröpfchen-Bewässerungsanlagen mit 5000 Liter Tanks.
- Alle 50 TeilnehmerInnen haben einen Küchengarten angelegt
- Es wurden einfache Handwaschgelegenheiten gebaut
- Zudem wurden mit Plastikfolie ausgelegte Wasserreservoirs mit Holz und Folie abgedeckt, um die Hygiene des Wassers zu verbessern und Unfälle mit Kindern zu vermeiden
Ziel des einjährigen Programms ist es, die Erträge und das Einkommen der TeilnehmerInnen zu steigern und den KleinbäuerInnen und ihren Familien eine ausgewogene Ernährung zu ermöglichen. Ein wesentlicher Bestandteil des Programms ist die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen Klimawandel und Dürre.
Die nächsten Schritte sind:
- Anschaffung von Tieren, insbesondere Ziegen, in erster Linie, um bessere Düngemittel zu generieren.
- Vermittlung von Mikro-Krediten über einen Finanzpartner, z.B. zur Anschaffung eines Wassertanks.